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Prof. Dr. Johannes Maria Verweyen
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Lebensweg - Sinngestaltung Uni-Prof. Dr. phil. Johannes Maria Verweyen, geboren am 11. Mai 1883 in Till bei Kleve, gestorben im KZ Bergen-Belsen am 21. März 1945, war als Philosoph durch seine Lehr- und Vortragstätigkeit, die ihn durch ganz Europa führte, eine bis Mitte des letzten Jahrhunderts weitbekannte Persönlichkeit. Die Themen seiner Aufsätze, Schriften, Reden lagen auf sehr verschiedenen Gebieten, auch hinsichtlich religiöser Einstellung. (Vergleichbar mit heutigen Kursen, Seminaren und Vorträgen für Selbsterfahrung und okkulter Erkenntnis.) Im Laufe der Jahre waren es zuerst die Freimaurer, deren Vorsitz er dann in der deutschen Loge hatte. Er löste sich davon und trat der theosophischen Gesellschaft und ihrer Organisation bei, wo er mit seiner grossen Persönlichkeit als Redner bei deren europäischen Kongressen auftrat. Eine Abzweigung zu der theosophischen Richtung war die liberalkatholische Kirche, in welcher er als Priester geweiht wurde und fungierte. Schliesslich - nach langer geistiger Odyssee - neigte sich Verweyen wieder seinem römischkatholischen Glauben zu und trat dieser Kirche - von der er sich gelöst hatte - wieder offiziell bei. Verweyens Verhaftung während des Hitler-Regimes erfolgte vermutlich im Hinblick auf seine ehemalige Zugehörigkeit zur deutschen Freimauerloge und zur Theosophie. - Es wären nur noch sehr wenige Tage bis zu seiner Befreiung gewesen. Rudolf A. Spieth
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