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A Ä B C D E F G H I J K L M N
O P Q R S T U Ü V W X Y Z
| OBERFLÄCHLICHKEIT: |
| Wo sieht man Oberflächlichkeit? Diese Neigung charakterisiert die beweglichen Zeichen. Am wenigsten evident ist sie noch in den Jungfraumenschen, aber auch sie beachten mehr die Oberfläche als den wahren Wert der Dinge. Bekannt oberflächlich ist der Zwilling, der in der Breite sucht aber weniger in die Tiefe. Der Schütze, der lieber ein klein wenig von vielen Sachen kann, als nur eine gründliche, er ist expansiv und drängt auf Neues zu, mit dem Preis oft etwas hohl zu sein. Das stimmt besonders bei einem schwach gestellten Chiron, Merkur, Jupiter und schwachem ASZ.
Interesselosigkeit für ernste Probleme ist natürlich bei primitvien Exemplaren aller Typen zu finden und ist zum Beispiel bei der Waage häufig. Skorpion ist nur selten oberflächlich. |
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| OBJEKT Geburts-Korrektur: |
| Gibt es die Geburtszeit-Korrektur durch Objekt Beschreibungs-Test? Nur Vorversuche, aber man kann aus der Beschreibung eines Gegenstandes seitens des Horoskopeigners auf seine typische Beobachtungsrichtung und Vorstellungsart schliessen und daraus auf die vorwiegend besetzten Häuser.
Die Psychologie hat darauf einen ganzen Forschungszweig gebaut, die Objektion. Man unterteilt sie in 3 Richtungen, den kardinalen, folgenden und fallenden Häusern entsprechend, nämlich:
1) voluntinale Objektion: der Eigner beschreibt den Gegenstand willensgebunden, wie ein Herr seinen Sklaven: so hat er zu sein, so mir zu dienen.
2) emotionale Objektion: der Eigner beschreibt die Gegenstände mit Worten, die Sympathie oder Antipathie ausdrücken, gefühlsgesteuert, kennzeichnend, dass er (im ersteren Falle) lustvolle Tätigkeiten mit ihnen ausübte, oder (im anderen Falle) Unliebsames, das er in ihrem Beisein erlitt, auf sie überträgt. horoskopisch besonders kennzeichnend, denn dadurch erkennbar, mit welchen „Sachen“ er gute oder böse Erfahrungen machte.
3) sensorielle Objektion derart, als werden eigene Empfindungen auf das Ding (Sache, Objekt) verlegt (z. B. bei künstlichen Gliedern). Jedenfalls bieten allein hiernach die Tiefenpsychologen den Astrologen und umgekehrt manches fruchtbare Forschungsneuland. |
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| OBJEKTIVITÄT: |
| Das Gegenteil davon ist Subjektivität, auch Introversion und Extroversion. (Es stellt sich auch die Frage gibt es Objektivität) |
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| OBSERVATORIUM: |
| Was bedeutet Observatorium? = Sternwarte. |
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| OBSESSION: |
| Wo sind Obsessionen ersichtlich? Obsidere = besetzt halten. Obsessionen = Besessenheit, Zwangsvorstellungen, Zwangszustände, sind meistens Neptunisch oder Uranisch. Manchmal auch plutonisch. Dahiner stecken alte Geschichten, die man (unbedingt bis hin zu fanatisch) bereinigen möchte. Es ist keine Intelligenzfrage, denn die Obsession kommt bei Personen aller Bildungstafeln vor. Quadrate auf eines dieser Obsessionsgestirne von Uranus, Mars, Sonne und Saturn verstärken die Tendenz. Doch Zeichen und Häuser der Eingangs erwarteten drei Planeten sind auch zu beachen. Neptun, Uranus, Pluto am ASZ stark verletzt durch Quadrate können Obsessionen verschiedenster Art verstärken, Bulimie, Magersucht sind obsessionell |
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| OCCIDENT: |
| Was bedeutet Occident? Bezeichnet die Richtung nach Westen (Abendpunkt). |
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| OCCIDENTAL: |
| Was bedeutet occidental? Die westlichen Industrienationen werden von den Oststaaten als der Occident bezeichnet. Occidental = westlich, wenn die Sonne oder Planeten am Zenit vorbei sind, nach dem Mittag, so fangen sie an, nach dem westlichen Horizont zu gehen, die Planeten im 9. 8. und 7. Hause des Horoskops sind daher occidental oder westlich, und Planeten im 12. 11. und l0. Haus, die vom östlichen Horizonte zur Himmelsmitte aufgehen, wie die Sonne am Vormittag, sind oriental oder östlich.
Westliche Gestirne sind weltlich: = passiv, esoterisch (über Ewigkeiten gesehen) meist karmisch aufbauend.
Östliche Gestirne sind weltlich: = aktiv, esoterisch oft abbauend, rückentwickelnd. |
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| OD: |
| Was bedeutet Od? = Strahlende Seelenmaterie, die Reichenbach in Vergleichen in den Odisch-magnetische Briefe v. Frh. v. Reichenbach, an seinen Versuchspersonen beobachtete. In neuerer Zeit ist das Od mit den N.-Strahlen Blondlots, mit den Strahlungen sensitiver Rutengänger, den mesmeristischen Emanationen, den Auswirkungen des siderischen Pendels als gleichartig erwiesen worden. Auch die Versuche von Rochas und viele Lichterscheinungen bei spiritistischen Sitzungen führen auf Reichenbachs geniale Forschungen zurück.
Od ist von Menschen und Dingen ausströmende magnetische Kraft, auf der Sympathie und Antipathie beruhen. ® Auch Egregoreffekt. |
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| OEDIPUS: |
| Ist der Oedipus-Komplex horoskopisch verankert? Nach psychoanalysischer Auffassung die triebhaft-sexuelle Bindung des Kindes an den andersgeschlechtlichen Elternteil und der Hass und die Eifersucht gegen den gleichgeschlechtlichen. Dieser Komplex ist besonders sichtlich, wenn (Sonne „r“ Quadrat Mond „r“ oder Venus „r“ Quadrat Mars „r“ steht und er macht sich bis ins Alter bemerkbar: versteckter unbewusster Hass der Frauen - jungen Mädchen gegenüber und die Kluft zwischen den Generationen, der unbewusste Neid des Vaters auf Liebeslust der Jungen. |
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| OEDIPUSKOMPLEX, GESCHICHTLICHER URSPRUNG: |
| Die weibliche Analogie bei Frauen "Elektrakomplex". Frühkindliche Beziehung zu den Eltern, für deren Bezeichnung Sigmund Freud in seiner Psychoanalyse die Namen griechischer Sagengestalten wählte. Dem König von Theben, Ödipus, war es von den Göttern vorherbestimmt, seinen Vater zu töten und danach seine Mutter zu heiraten.
Der Vaterkomplex = Elektrakomplex der Frau. Elektra half dem Orest bei der Bestrafung ihrer Mutter Klytämnestra um so den Vater für sich zu haben.
Die Theorie des Ödip, es geht von der Annahme aus, dass es in der Entwicklung jedes Knaben eine Phase gibt, in der er wünscht bei seiner Mutter die Position seines Vaters einzunehmen. Weil das unmöglich ist und er annimmt, schon der Gedanke daran sei strafbar, werden diese Gefühle ins Unterbewusstsein zurückgedrängt. Sie sind damit aber nicht »vergessen«, sondern können an anderer Stelle zu Fehlhaltungen und Fehlhandlungen führen. Diese Verdrängung wird auch als Ursache für die allgemein verbreitete Absscheu gegen die Inzucht angesehen. Mädchen machen eine entsprechende Entwicklung durch. Sie möchten bei ihrem Vater die Stelle ihrer Mutter einnehmen und sind sehr eifersüchtig auf sie. Sie wagen jedoch nicht, offen diese Eifersucht zu zeigen und unterdrücken sie.
Die meisten modernen Psychiater und Psychologen messen den Ödipus nicht die Bedeutung bei, die Sigmund Freud ihm gegeben hat. Sie sind vielmehr der Meinung, dass dieser Komplex sich nur in einer Gesellschaftsforn ausbilden und Bedeutung gewinnen konnte, die so geartet war wie die, in der Freud lebe (die patriarchalische, bürgerliche Gesellschaft im Wien der Jahrhundertwende insbesondere des Adels).
Doch als Astrologe sehe ich, dass dieser Komplex nach wie vor stark vorhanden ist. Die Vernachlässigungen der modernen Mütter gegenüber ihren sensiblen Söhnen sind verheerend. Man bekämpft nicht mehr den schwachen Vater, sondern moderne Führungsfiguren stellvertretend. Politiker, Manager, Autoritäten Beamte und Polizei. Die moderenen Medien schaffen die Opfer dazu, sei es nun im niederknallen von Menschen durch die Elektronikspiele oder in der Darstellung der |
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| OEDIPUSKOMPLEX, ZUORDNUNG: |
| Astrologische Zuordnung. Der Ödipuskomplex hat mit dem Krebs, dem Mond dem 4. Haus und Venus, Stier und dem 2. Haus und mit Lilith zu tun. Ich habe einmal in einem Astrologiebuch einer Jungautorin gelesen, dass der Ödipuskomplex dem Widder zugeschrieben werde, dies ist falsch. Der Ödipus ist eine Mutterthematik, wo es um den männlichen Urtrieb, der weiblichen Besitznahme der ersten Frau in seinem Leben, der Mutter geht. Dieser entsteht beim ASZ (der analogen Widderentsprechung) mit dem ersten Atemzug, der Seinswerdung bei der Geburt. dass er dann dabei später den ersten Rival, den Vater dabei ausschalten will, muss, ist schon marsisch / putonisch, doch dies sind nur die Umstände der Lösung der ungelösten Mutterthematik. Es ist der der Grund des Krebs- und Stierthemas, des Mondes, der Familie, der Mutter, der Venus, der Besitzansprüche. |
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| OEZ: |
| Was bedeutet OEZ? Ost-Europäische Zeit, das ist die auf den 30. Grad östlich von Greenwich gegründete Zeit. Die Sonne braucht (der Erddrehung nach) für 1° = 4m (Zeitminuten), für 15° also 1h (1 Stunde), so dass GMZ + östliche Länge zur OZ führt, GMZ + 2h zur OZ für den 30. Meridian, nach dem sich die OEZ, die Ost-Europäische mittlere Zonen-Zeit richtet, nach der auch die erste, westlichste Zone Russland r |
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| OKKULTISMUS: |
| Was ist Okkultismus? = lat. = Geheimwissenschaft. Der Name für das Gesamtgebiet aller der Wissenschaften, die sich die Erforschung der geheimen Naturkräfte zur Aufgabe machen. In diesem Sinne gehört auch Spiritismus, Mystik und Theosophie dazu. Im engere Sinne aber ist Okkultismus (nach Kliesewetter) die Bezeichnung für die wissenschaftliche Erforschung übersinnlicher Kräfte und steht daher abseits von allen Glaubensdingen. er unterscheidet sich vom Spiritismus namentlich dadurch, dass er die kosmischen Lebewesen keineswegs ausschliesslich als Geister verstorbener Erdenmenschen ansieht, sondern annimmt, dass solche Kräfte neben und ausserhalb des Menschenlebens vorhanden sein können. Von der Theosophie dadurch, dass er frei ist von jedem mystischen Beiwerke und nur auf den Naturgesetzen aufgebaut ist. Von der Metaphysik, dass er Gebiete des Glaubens und Aberglaubens nicht in seine Forschungen einbezieht.
Okkultismus ist Geheimwissenschaft, Erforschung des von der Wissenschaft noch nicht Erkannten, wie Geistersehen, Gesundbeten, Magie, heute im besonderen: seelische Fernwirkung, Fernwahrnehmung usw. Hypnotismus, Suggestion und Telepathie sind heute endlich wissenschaftlich anerkannt. ® auch Hermetismus. |
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| OM: |
| Was bedeutet OM ? Suggestiver, heiliger Laut der Inder als Mittel der Versenkung, Saturn gebunden! Nur ein starker Saturn kann die Erfolge (Tiefe der Arbeit, Fehlerfreiheit, tiefe Erkenntnisse) der Konzentration durch Yoga-Mittel steigern. |
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| OSTERN und die Lammopferung |
| Der Wortschatz ist geblieben, die Zeiten haben sich geändert
Lamm Gottes, nimm hinweg die Sünden der Welt, hesst ein heute, für uns fast unverständlich gewordener Ausspruch aus jener Zeit. Es ist ein Spruch aus dem Sprachgebrauch der Lammzeit, des Widderzeitalters, als die Lammopferungen in den Nomadenländern durchaus üblich waren. Dies ist zum Teil bei den Hebräern und ganz besonders bei den Moslems immer noch üblich. Es ist auch nicht zufällig, daß die ägyptischen Pharaone Sethos I und Ramses II, ganze Alleen von Widdersphinxen zu Ehren dieses Zeitalters bauten. Jedes Jahr werden in der arabischen Welt etwa 20 Millionen „männliche“ Junglämmer - im Frühling, in der Widderzeit, zum Feste des Passah (hebr. Passach 2. Mose 12) - geopfert. In allen Religionen des Altertums und der modernen Zeit der Tieropferungen und auch bei den Menschenopferungen wurden und werden immer noch, nur männliche Wesen geopfert (Hähne, Kamele, Pferde, Stiere, Lämmer, Geißböcke usw.). Passah und das Fest der ungesäuerten Brote (März-Juni) ist wohl ein aus einem uralten Frühlingsfest hervorgegangenes Pilgerfest. Im ersten Neumond nach der Osterzeit (Eintritt der Sonne in die nördliche Hälfte) verzehrte man in Wanderkleidung ein Lamm, bittere Kräuter und ungesäuertes Brot. Das Lamm als Symbol des Neubeginns des Jahres, bittere Kräuter als Symbol des Steinbocks und Ende der kalten Zeit und ungesäuertes Brot als Symbol der Unschuld und der inneren Reinigung. Dieses ungesäuerte Brot das im Christentum dann als Opfergundlage geblieben ist. Es war das in der Schafszeit (Widder) neugeborene männliche Lamm (das Junge des Widders), das Opfertier des einfachen Nomadenvolkes und der Händler. Heute findet dies, in der ganzen arabischen Welt, meistens in der Zeit April/Mai statt. In Wirklichkeit ist dies ein altes Requisit des Widderzeitalters. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, daß Abraham statt seinem Sohn (Menschenopfer = Überbleibsel aus dem Zwil-lingszeitalter) ein Lamm opferte. Er tat diese Tat zum Beginn des Widderzeitalters.
Das Eier schenken bei uns, kam als Kulturgut aus Persien. Doch es hat Verwandtschaft mit der Lammopferung, denn die Lammopferung war auch ein Verschenken von Fleisch an die Armen nach der kalten Winterzeit. Der Brauch entstand daraus, dass ab März das Gras wieder mehr zu wachsen begann und dann die Hühner dieses dann fressen. Dadurch beginnen sie nach der kargen Winterzeit wieder Eier zu legen. Die Hühnerbesitzer schenkten dann am Passachfest (Passeiafest) in Persien den armen Familien Eier.
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