Fritz Platten der Schweizer der Lenin nach Russland brachte
Von Siegfried Schmid
Lenin kam im September 1914 durch die Fürsprache des Schweizer Sozialisten
und Nationalrats Robert Grimm nach Bern und im Februar 1917 nach Zürich.
Robert Grimm leitete auch die Rückreise ein. Doch Lenin, der sture Stier
mit starker Widderbesetzung, war ungeduldig und wollte schnellstens zurück
nach Russland. Er hatte das Gefühl, Grimm verzögere die Rückreise und
überwarf sich mit ihm. Sein Mars Konj. Neptun im Widder Opposition Nessus
in der Waage im Gruppenhaus 11 und im T-Quadrat zu Uranus Konj. aufst. MK
im Krebs im 8. Haus, machte ihn zum konstanten Dränger, der am liebsten
alles schon gestern haben wollte. Lenin war politisch äusserst umtriebig
und aktiv, denn er hat Merkur, Pluto und Jupiter im Stier im 6. Haus. So
wählte er für seine Rückfahrt nach St. Petersburg an Grimms Stelle nach
dem Konflikt den am linken Flügel der SP Schweiz agierenden Nationalrat
Fritz Platten.
Dass dieser politisch ultra links wirkte, fand
Lenin sympathisch, aber er schätzte seine Arbeitskraft bezüglich Effizienz
nicht sehr hoch ein. Fritz Platten wirft seine Sonne Konj. Jupiter auf den
Uranus MK im 8. Haus und er rettete ihm im Januar 1918, dreiviertel Jahre
später, das Leben. Die seltsame Beziehung die Lenin mit dem jüdischen
deutsch/russischen Waffenhändler Helphand hatte, welcher die
bolschewistische Revolution mit enormen Summen vom Ausland her
finanzierte, sieht man durch Saturn im 2. Haus im Schützen. Er
spann die Fäden in Deutschland mit dem Politapparat um Kaiser Wilhelm
herum, welchem er auch viel Waffen lieferte. Letzten Endes war es
Helphand, der die Reise des Bolschewistentransports am 9. April 1917 im
geschlossenen blombierten Wagen, mit 19 anderen Boschewisten, darunter
Lenin und seine Frau Nadia Krupskaja und seine Geliebte Inessa Armand,
Grischa Zinoviev und seine Frau, Grigori Sokolnikow, Alexander
Abramowitsch und Karl Radek,
durch Deutschland möglich machte. Alexander
Helpland hat durch seine Mittelsmännern den Mittelsmännern von Lenin die
Finanzierung der Reise offeriert. Lenin mochte oder traute Helpland nicht
und verweigerte ein Treffen mit ihm vor der Abreise. Auch auf einem Halt
in Deutschland wollte er ihn nicht sehen. Lenin hatte auch Angst, dass er
in den Kriegswirren ermordet
(Uranus im 8. Haus)
werden könnte und verlangte, dass das Territorium in den Eisenbahnwagen
„extraterritorial“ sein müsse und keine Passkontrollen statt finden
dürfen. Die Deutschen willigten dem Transport nicht ohne Eigeninteressen
zu, denn sie erhofften, dass durch die Kampfmaschine Lenin mit seinen
Anhängern im Lande, die Russen militärisch geschwächt werden und sie
mit ihnen Frieden schliessen können, um danach die Soldaten an der
Westfront einzusetzen.
Es scheint, dass Lenin die pingelige Absicherung der Schweizer auf die
Nerven ging. Lenin wetterte unter Politfreunden oft über die
Bünzlischweizer. Bezüglich Schutz, welche ihm die Schweiz in den wirren
Kriegsjahren 14 - 17 gaben, war er nicht so dankbar. Es ist ja im linken
Spektrum und im Marxismus üblich, dass man das, was man will oder braucht
schonungslos dort holt, wo es dies hat. Diese widernatürliche Philosophie
die es in der Natur nicht gibt, scheitert ja immer wieder, weil die
Bequemen und Faulen ja die grössten Egoisten sind und laufend von der
Gerechtigkeit, vom Aufteilen und Verteilen reden. Man nimmt es
schonungslos da, wo es hat. In der Natur kämpft jede Pflanze, jedes
Tier, ja jede Zelle um sein eigenes Überleben. In der Natur gibt es kein
marxistisches Model. Wo uns der Kollektivismus hingeführt hat, zeigen die
Monokulturen in der Landschaft. In der Natur gibt es keine Monokulturen.
Mit der applikativen Konjunktion Merkur Pluto im Stier, war er ein
ungeduldiger Brandredner. Mit dem absteigende MK im Steinbock, dem Mond im
Wassermann auf Pholus zulaufend - beide im Wasserman eingeklemmt - und
Venus in den Fischen, alles im 3. Haus, war ihm das einfache Volk hörig,
wenn er vom kollektiven Kapital sprach. Weil der aufst. MK im Krebs im 9.
Haus stand, war seine Lebensaufgabe die philosophische Verbreitung und
Umsetzung der marxistischen These, welche durch Revolution die Nationen
abschaffen und diese mit der Diktatur des Proletariates ersetzen will. Die
Widder-Stierballung mit dem T-Quadrat zu Uranus im 8. Haus, brachte ihm
auch den Hirnschlag, an welchem er dann im Alter von 54 Jahren, am
21.1.1834 in Gorki starb.
Das Jahrhundert der ideologischen Manipulation
Alle grossen und massgebenden Veränderer und Erfinder wurden im 18.
Jahrhundert geboren und leiteten damit mit der Zahl 8 eine gewaltige
Weltwandlung ein, welche dann ab 1900 zum Tragen kam. Im neuen
Jahrhundert, ab 1900, fand auf der Welt ein enormer gesellschaftlicher
Kampf statt. Es wurde zum Jahrhundert der Bildung und der Ideologien. Zum
massiven Auf- und auch wieder Abbau der Religionen, der Irrlehren und der
Ideologien. Die starke Achsbesetzung 3/9 und die Achse Schütze /Zwillinge
spricht eine eindeutige astrologische Zugehörigkeitssprache. So wurde
dieses Jahrhundert auch zum Zeitalter des Radios, Fernsehens, des
Telefons, Funktelefons, des Handy, Fax, des Internets, der Revolution der
Bildmedien, Farbphotos, Farbdrucks, des Autos, des Motor- und Fahrrads,
der Autobahnen, der asphaltierten Strassen. Es wurde zum Nährboden der
Demokratie aber auch der grossen Politlügen, der Schummeleien, der
Gesetzesflut und alles was so dieser Achse entspricht. Natürlich gehört
dazu auch die gigantische Vermarktung der produzierten Marktware.
Eigentlich in der Aussage eines der klarsten und markantesten
Mundanradixe, welches ich bis jetzt gesehen habe. Dieses Radix zeigt uns
trotz einer enormen Kriegswirtschaft auch den Wohlstand an und die totale
weltweite Vermarktung jeglicher Produkte am Ende dieses Jahrhunderts 1999.
Die obligatorische Schulbildung der Kinder und jungen Menschen begann mit
der 9 des neuen Jahrhunderts in den kommenden Industrienationen immer mehr
Wurzeln zu fassen. Die Verbreitung des Wissens brachte uns den langen
Wohlstand, welcher die fleissigen Völker dadurch entwickelten. Doch es
entstand auch der Kampf um die Ideologien und die Religionen, welche man
auch der Zahl 9 zuschreibt. Vor allem zwei Systeme bekämpften sich. C. G.
Jung begründete es in Extraversion und in Introversion. An und für sich
nichts Neues unter der Sonne, denn das binäre System mit Gott und dem
Teufel, mit Gut und Böse war immer das manipulative Instrument, um die
Masse der Menschen in Schach zu halten. Doch neu war, dass man damit so
ideologisch offen grausam mordete.
So hatte auch die traditionelle Schweiz ihre ideologisierten
Klassenkämpfer.
Eine war es in der Person von Fritz Platten. Der Ostschweizer kam am 8.
Juli 1883 in Taglat, Kanton St. Gallen zur
Welt. Sein Vater war Schreiner.
Das Bild stammt vermutlich aus seinen besten Jahren in der Schweiz (Helm
im Hintergrund links), im Alter zwischen
40 und 45 Jahren.
Im Alter von neun Jahren kam er mit seinen Eltern nach Zürich, wo er die
Sekundarschule besuchte. Er begann eine Schlosserlehre bei Escher Wyss,
welche er infolge eines Unfalls nicht beenden konnte. Was er danach alles
arbeitete ist nicht bekannt. Er war ein sehr vitaler Mann und ein
intensiver Tatenmensch. Für Lenin arbeitete er aber trotzdem zuwenig.
1904, im Alter von 21 Jahren, schloss er sich der Arbeiterbewegung an,
welche damals unter sozialistischen Fahnen auftrat. Während der russischen
Revolution, die 1905 begann, emigrierte er kurz nach Russland. Doch
infolge der Wirren kam er wieder zurück in die Schweiz. Er konnte jedoch
den ideologischen Drang, wieder nach Osten zu gehen, nicht lassen. Eines
der Motive war auch seine erste russische Frau, welche er auf seiner
ersten Reise kennen lernte. So zog er von 1905 bis 1907 wieder nach
Russland. Der mutige Kämpfer hatte keine Angst und warb leidenschaftlich
für seine Ideologie.
Der Trend der damaligen Zeit war die Arbeiterbewegung nach Marx. Als die
zweite Internationale 1918/19
zusammenbrach, suchte er kämpferische Gruppen auf und wurde durch die
Zimmerwalderbewegung Kommunist. Er war ein brillanter Redner und
Theoretiker und mit Leib und Seele Marxist. An allen Veranstaltungen
grosser Arbeiterbewegungen war er präsent. 1906 nahm er am
Arbeiteraufstand in Riga, Lettland teil und wurde dort verhaftet und
verurteilt. Mit fremder Hilfe gelang im 1908 die Flucht zurück in die
Schweiz. Der gewiefte Rhetoriker und Brandredner musste dann politisch in
der Schweiz wieder Fuss fassen. Was ihm auch gelang, 1911 mit 28 Jahren,
wurde er Mitglied der SP und war 1912 in der Streikleitung beim
Generalstreik in Zürich. In der damaligen Zeit war er gleichzeitig von
1917 bis 1922 in Bern als Nationalrat. Zuerst für die SP und später 1919
für die Kommunistische Partei Schweiz. Dann wurde er 1922 abgewählt.
Infolge der diversen Auslandaktivitäten und Sitzungsabsenzen, die publik
wurden, verlor er am Ende der Legislatur das Nationalratsmandat. Bei der
Gründung der KPS gehörte er zu den Gründungsmitgliedern und war
Parteisekretär. In Zürich war damals die Linke sehr stark und so wurde er
1923 für die kommunistische
Partei in den grossen
Stadtrat von Zürich gewählt. Fritz Platten eckte aber durch seine radikale
Art in der jungen KP Schweiz an. So suchte er 1923 wieder den Kontakt
zu Lenin, welcher ihm die Auswanderung nach Russland mit einer
grösseren Gruppe Schweizer möglich machte. So emigrierte er 1923-24 mit
113 Schweizerinnen und Schweizern nach Russland. Die meisten gehörten der
KPS an und waren vor allem Facharbeiter aus städtischen Gebieten der
Schweiz. Sie bauten in Nowa Lawa und Tjopowka im Wolgagebiet zwei
Massenansiedlungen als Musterkommunen auf. Die ersten enttäuschten
Schweizer Rückwanderer kehrten ab Februar 1925 wieder in die Schweiz
zurück. Von den Heimkehrern wurde zwar Platten als hervorragender
Schlichter und Redner gerühmt, der mehr auf Reisen gewesen sei als in der
Kommune und „mehr Träumer als Realist“ bezeichnet wurde. Spätestens 1930
galt die Siedlungsaktion Platten mit den Schweizern in Russland als
gescheitert und hat sich anschliessend wirtschaftlich ruiniert.
Platten reiste für die damalige Zeit sehr viel und wirkte an vorderster
Front. Wie und von wem das finanziert wurde, ist nicht bekannt. Auch 1919
bei der Gründung der Kommunistischen Internationale in Moskau, amtete er
als Mitglied des Präsidiums
(9. Hausbesetzung).
Seine leidenschaftlichen Aktivitäten brachten ihn auch in viele
Bedrängnisse. So verbüsste er 1920 in der Schweiz während seinem Mandat
als Nationalrat in Bern eine Haftstrafe wegen seiner Beteiligung am Schw.
Landesstreik von 1918
(heute wäre dies als Nationalrat unvorstellbar).
Nun die Zeiten haben sich auch geändert.
Die schicksalshafte Abfahrt Lenins von Zürich am 9.4.1917
Damals konnte man gar nicht ahnen, was diese Zugfahrt zeitgeschichtlich
alles bewirkte. Niemand ahnte oder hätte damals glauben können, was für
ein gigantisches Ausmass dies bis 1990, bis zum Zusammenbruch des
Kommunismus, an Toten und Leid bewirken sollte. Bis ende Stalin bewirkte
dies weltweit mehr als 90 Millionen Tote. Abfahrtsdatum und Zeit wurde dem
Vierteljahresheft für Zeitgeschichte, Postverlagsort Stuttgart von 1957
entnommen. Die Abfahrtszeit zeigte mit der starken Widderbesetzung im 8.
Haus schon, dass die Folge dieser Reise enorm viele Tote sein würden.
Letzten Endes auch Lenin selbst: die 3 Feuergestirne Sonne, Mars und
Nessus, alle im 8. Haus im Widder. Davon Mars und Nessus im Domizil. In
Wirklichkeit wurden die Umstände, wie es 1917 zu diesem einmaligen
Ereignis kam, von Lenin selber und den Geschichtshistorikern sehr
beschönigt und vertuscht. Auch in den deutschen Archiven ist viel von den
Akten des Doppelspiels vernichtet worden.
Weltberümt wurde Fritz Platten, weil er 1917 die Reise von Lenin aus der
Schweiz nach St. Petersburg organisierte und ihn dabei begleitete.
Als Nationalrat pflegte Fritz Platten die politischen Beziehungen. So
organisierte er im Auftrag von Lenin - der damals in der Schweiz lebte -
mit dem deutschen Botschafter in Bern, Gisbert von Romberg, die legendäre
Geschichte mit dem blombierten Eisenbahnwagon ab Zürich durch Deutschland,
mit der Fähre nach Stockholm und dann mit Mittelsmännern nach
Nordschweden, dann über Finnland, um schliesslich in Petrograd heil
anzukommen. Der Zug mit mehreren Wagons war jeweils an zwei Türen
blombiert. An einem Wagen konnte man eine Türe öffnen, damit der Begleiter
Fritz Platten nach aussen kommunizieren konnte und Nahrungsmittel
ausgetauscht werden konnten. Gleichzeitig fuhren separat in einem anderen
verblombten Wagen andere bekannte Emigranten. Es sprach sich rum und viele
Deutsche wollten während der Zwischenhalte auch einsteigen und mitfahren.
Sie wollten ins verheissene Sonnenland der Arbeit. Lenin war damals in
Europa die berüchtigste, berühmteste und bekämpfteste politische
Persönlichkeit. Wenn auch jetzt beim Schreiben dieser Analyse im 2012, mit
Uranus im Widder (wie 1928) die Marxisten und ihre Thesen wieder stark in
Aktion treten und eine gerechte heile Welt verkünden oder predigen, so ist
dieser Beweis auch jetzt wieder zu erbringen. Ja es sind wieder Kräfte da,
die mit Gewalt ihr Ziel erreichen möchten Siehe der griechische Kommunist
Alexis Tsipras mit der SYRIZA Partei, der Versprechungen macht, welche nur
mit Gewalt zu erreichen sind. Jedes lineare Denken gibt es in der Natur
nicht, es führt nicht zu einem Ziel, höchstens in die Unendlichkeit, eine
Geschichte ohne Ende. Doch wie oft im Leben, die grossen Theorien und
Versprechungen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Ab 1926 lebte Fritz Platten mehrheitlich im kommunistischen Reich
Russlands. Wahrscheinlich kam er infolge Geldmangels nochmals in die
Schweiz.
1939 wurde er durch die Schergen Stalins ins Lager Lipowo in der Nähe von
Nijandoma deportiert und wurde, so wie es manchmal die Ironie des
Schicksals will, nach 4-jähriger Haftstrafe am Geburtstag Lenins, am 22.
April 1942, vom Lagerleiter selbst erschossen. Dieser Lagerleiter war ein
Kommilitone aus der Zeit von 1905, als der kommunistische Putsch, an
welchem sich beide beteiligten, scheiterte.
Seine erste Frau nimmt sich das Leben
Mit Sonne in Konjunktion mit Jupiter im 9. Haus im Krebs, im Quadrat zum
Aszendenten, war er ein politischer Heisssporn. Fritz Platten heiratete
dreimal. Venus und Mond, die weiblichen Signifikatoren im Radix des
Mannes, befinden sich in beweglichen Zeichen. Seine erste Frau, die Russin
Olga Nikolajewna Korslinski, die er auf seiner ersten politischen Reise
nach Russland 1905 kennenlernte, starb am 31. Dezember 1918 in Zürich
durch Suizid. Dieser Ehe entsprang der Sohn Fritz Nicolaus Platten
(17. Dezember 1918 – 4. September 2004).
13 Tage nach der Geburt, nahm sich die Mutter das Leben. Im Radix seines
Sohnes zeigt sich mit der Schützesonne, dass sich der Vater politisch
engagierte und philosophischem Gedankengut widmete und viel und lange im
Ausland war. Er wuchs ohne Vater und Mutter bei den Familienmitgliedern
des Vaters in der Schweiz auf. Fritz Platten wollte anderen helfen, seinen
Sohn vernachlässigte er massiv. Ein Syndrom, welches wir oft bei den
Predigern von heilen Welten finden, die damit den Ruhm suchen.
„Das Leben mischt die Karten und wir sind die Spieler“
Platten war mit allem anderen beschäftigt, als mit seiner russischen Frau.
Er hatte keine Zeit für sie. Sie bekam am 17.12.1918 einen Sohn und nahm
sich vermutlich nach einer Schwangerschaftsdepression am 31.12.1918 das
Leben. Wahrscheinlich war der Schock gross: Mond, Pholus, MK, Merkur.
Seine zweite Frau war die Litauerin Lisa Rosowsky; von der er sich
trennte.
Seine
dritte Frau, die Zürcher Kommunistin Berta Zimmermann, welche mit ihm in
die Sowjetunion ging, wurde dort ebenfalls von den Stalinisten ermordet.
Sie wurde schon 1937 verhaftet. Sie kommunizierte mit den westlichen
Kommunisten und wurde von Stalin als Verräterin betrachtet und im selben
Jahr liquidiert. Stalin vermutete hinter jedem Marxisten auch einen
Trotzkisten. Der bürgerliche jüdische Name von Trotzki war Leonied
Bronstein. Später auf der Flucht, wurde er in den USA
im Auftrag Stalins von einem Agenten mit einem Eispickel ermordet.
Fritz Platten war in Verdacht, ein Trotzkisympathisant zu sein und wurde
infolge der Überführung Lenins geschont und für 4 Jahre in ein Parteilager
gesteckt. Nachdem die 4 Jahre abgelaufen waren, war er überdrüssig,
überzählig und wurde standesrechtlich erschossen. Schonungslos gingen
Stalin und seine Schergen mit den Mitgliedern um. Mehr als eine Million
Parteimitglieder wurden im Auftrag Stalins umgebracht.
Platten hatte beide weiblichen Gestirne in dualen Zeichen, was auf mehrere
Ehen oder weibliche Beziehungen hinweist. Mit der Konjunktion von den
beiden Feuerplaneten Sonne und Jupiter im Krebs im 9. Haus und Mars Pluto
Konjunktion im 8. Haus, war er im Bett sicher keine Schlafmütze. Venus
Merkur Konj. im 9. Haus, machte ihn zum eleganten und dynamischen
Rhetoriker. Dahinter steckte auch die Anzeige seiner ausländischen Frauen.
Die dritte, eine Schweizerin, war Philosophin, mit ihr lebte er im
Ausland. Sie erfuhr mit ihm ebenfalls nur 5 Jahre früher den gewaltsamen
Tod unter Stalin. Die erste Ehe ist ersichtlich im 7. Haus. Mars ist
Herrscher, er steht mit dem Todesplaneten Pluto im 8. Haus. Hier ist der
Selbstmord der ersten Partnerin angezeigt. Seine 8. Hausstellung machte
ihn zum leidenschaftlichen Menschen. Menschen mit solchen Stellungen haben
oft Profilierungsneurosen. Fünf Gestirne in den Zwillingen machten ihn zum
beschwörenden Redner
(siehe Bild).
mit erhobenem Jupiterfinger, mit Mars und Neptun im Stier zum
prinzipienhaften, blind glaubenden (Neptun)
Ideologen. Venus als zweiter Todesherrscher im 9. Haus sagt, dass die Frau
aus einem anderen Kulturkreis kam und im Ausland stirbt. Dies hat sich
dreimal wiederholt. Berta Zimmermann, die Schweizerin, wurde am 2. Dez.
1937 in Russland erschossen. Bitter musste Fritz Platten lernen, dass im
kommunistischen Machtstaat etwas gemacht wird und die Wanzen und Flöhe
überall, auch in den eigenen Reihen waren. Nach vier Jahren Aufenthalt im
Lager, wurde er 1944 von den Schergen Stalins standesrechtlich erschossen.
Pluto der Planet der Massen, so hat Platten indirekt durch die Hilfe an
Lenin und seine glaubwürdige Rhetorik zur Verbreitung des Marxismus enorm
beigetragen und natürlich auch zum daran hängenden Leid. Es entbrannte ein
Zweikampf zwischen nationalem Sozialismus und internationalem Sozialismus.
Beide wollten dies über plutonische Mächte mit der Diktatur erreichen. Den
Rest wissen wir spätesten seit 1990, 110 Millionen schickten die
„Schergen“ des Nationalsozialismus, der Faschisten und des Kommunisten
zusammen ins Jenseits. Der Westen installierte Hitler als Bollwerk gegen
das stalinistische Kommunistenregime und wurden von geheimen Sponsoren
finanziert.
Beide wurden über seltsame Bankverbindungen finanziert. Die Finanzierung
der Rückfahrt von Lenin lief über einen verplombten Eisenbahnwagen durch
Schweizer Banken. Der Schweizer Fritz Platten hatte 1917 Lenins
Eisenbahnfahrt von Zürich nach Petrograd organisiert und dem
bolschewistischen Revolutionsführer im Jahr darauf bei einem
Attentatsversuch das Leben gerettet.
Geb. 8.7.1883, Tablat, St. Gallen.
Tod durch Erschiessen im Auftrag Stalins am 22. 4. 1942, dem Geburtstag
Lenins.
Hitler wurde über die jüdische Vonwartburg Bank gesponsert, welche heute
via Bankverein nun zum UBS Konzern gehört. Freilich begannen beide
Geschichten mit dem 1. Weltkrieg. Die Entdeckung des Pluto brachte 1928
mit dem Eintritt des Uranus in den Widder die Wirtschaftskrise der 30er
Jahre und dadurch auch eine gigantische Abschlachtung von Menschen durch
die Nazis, Faschisten und Kommunisten. Zusammen mehr als 120 Millionen
Menschen. Warum sich Platten so leidenschaftlich für Marx engagierte,
zeigt sich im Radix mit der Venus und der Sonne im 9. Haus. Seine
gewaltige 8. Hausbesetzung (Veränderungshaus) weist auf die
Todesgeschichten seiner Frauen und seinen eigenen gewaltsamen Tod hin.
In den 20er und 30 iger Jahren zog es viele Schweizer Jungkommunisten ins
gelobte Land des Marxismus. „Hier ist man der Mann an der Sonne“ war sein
propagierter Slogan. Von den 130 Schweizern, die ins Arbeiterparadies
reisten kehrten nur 65 zurück, der Rest ist verschollen, exekutiert,
gestorben oder in den stalinistischen Lagern, nicht an der Sonne, sondern
im Dunkeln verhungert oder erschossen.
Der Tod im Vergleich mit dem Radix
Es stellt sich bei solchen Vergleichen immer wieder die Frage, konnte er
dem Tod ausweichen. Wenn man sich in einem boshaften Räderwerk verstrickt,
dann gibt es meistens keinen Weg mehr zurück. Die Revolution frisst seine
Kinder, ist ein alter Spruch. Der gilt auch hier, denn man wendete Gewalt
an, um eine Idee, eine Ideologie im Trommelfeuer durchzusetzen. Der
karmische Preis ist in der Regel hoch.
Als Astrologe kommt immer wieder die Frage auf, ist das Leben vorbestimmt.
Ein Teil ist infolge alter ungetilgter Ursachen vorbestimmt und ein Teil
des Willens ist frei für neue Ursachen. Jeder Mensch bekommt eine
Erziehung, die Urseele weiss, dass man für das, was man tut irgend einmal
wieder verantwortlich ist. „Ich habe jetzt selbst entschlossen, diesen
Satz zu schreiben, er liegt deshalb nicht in der Vorbestimmung“.
Am Exekutionstag, dem Todestag, hatte er sieben Konjunktionen von 0 bis 3
Grad Orbis. Prinzessin Diana hatte zehn. Die Geburtszeit von Fritz Platten
war nicht bekannt. Doch sie wurde in Form von seinen vielen Ereignissen
errechnet und evaluiert. So kann man mit dem Exekutionsradix sagen, dass
diese nachgerechnete Zeit annähernd richtig ist. Die Geschehnisse mit der
Ballung im 8. Haus sagt auch, dass er letzten Endes eine wichtige
Schlüsselfigur war, welche als Abfolge Abermillionen von Toten im
Kommunismus mitermöglichte.
Die Todeszeit ist auch nicht gesichert, doch in der Regel werden die
Menschen, welche in den Lagern durch Erschiessen getötet werden, in den
frühen Morgenstunden umgebracht, „dann haben sie es hinter sich“. Deshalb
wurde 7 Uhr angenommen. Der Todes-ASZ auf der Spitze des neunten Hauses
mit Jupiter und Lilith am Todes-ASZ im ersten Haus, weisst auch darauf
hin, dass es im Auftrag einer administrativen Verordnung durchgeführt
wurde. Er starb im Ausland, durch einen Kopfschuss beim Saturn-
Uranustransit auf seinem Mars, am Geburtstag seines verehrten Lenins.
Man kann nicht mit Krieg den Terrorismus bekämpfen, ohne selber zum
Terroristen zu werden.
Peter Ustinow
Zürich 8. Juni 2012
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