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Fritz Platten der Schweizer der Lenin nach Russland brachte

Von Siegfried Schmid

Lenin kam im September 1914 durch die Fürsprache des Schweizer Sozialisten und Nationalrats Robert Grimm nach Bern und im Februar 1917 nach Zürich. Robert Grimm leitete auch die Rückreise ein. Doch Lenin, der sture Stier mit starker Widderbesetzung, war ungeduldig und wollte schnellstens zurück nach Russland. Er hatte das Gefühl, Grimm verzögere die Rückreise und überwarf sich mit ihm. Sein Mars Konj. Neptun im Widder Opposition Nessus in der Waage im Gruppenhaus 11 und im T-Quadrat zu Uranus Konj. aufst. MK im Krebs im 8. Haus, machte ihn zum konstanten Dränger, der am liebsten alles schon gestern haben wollte. Lenin war politisch äusserst umtriebig und aktiv, denn er hat Merkur, Pluto und Jupiter im Stier im 6. Haus. So wählte er für seine Rückfahrt nach St. Petersburg an Grimms Stelle nach dem Konflikt den am linken Flügel der SP Schweiz agierenden Nationalrat Fritz Platten.

Dass dieser politisch ultra links wirkte, fand Lenin sympathisch, aber er schätzte seine Arbeitskraft bezüglich Effizienz nicht sehr hoch ein. Fritz Platten wirft seine Sonne Konj. Jupiter auf den Uranus MK im 8. Haus und er rettete ihm im Januar 1918, dreiviertel Jahre später, das Leben. Die seltsame Beziehung die Lenin mit dem jüdischen deutsch/russischen Waffenhändler Helphand hatte, welcher die bolschewistische Revolution mit enormen Summen vom Ausland her finanzierte, sieht man durch Saturn im 2. Haus im Schützen. Er spann die Fäden in Deutschland mit dem Politapparat um Kaiser Wilhelm herum, welchem er auch viel Waffen lieferte. Letzten Endes war es Helphand, der die Reise des Bolschewistentransports am 9. April 1917 im geschlossenen blombierten Wagen, mit 19 anderen Boschewisten, darunter Lenin und seine Frau Nadia Krupskaja und seine Geliebte Inessa Armand, Grischa Zinoviev und seine Frau, Grigori Sokolnikow, Alexander Abramowitsch und Karl Radek, durch Deutschland möglich machte. Alexander Helpland hat durch seine Mittelsmännern den Mittelsmännern von Lenin die Finanzierung der Reise offeriert. Lenin mochte oder traute Helpland nicht und verweigerte ein Treffen mit ihm vor der Abreise. Auch auf einem Halt in Deutschland wollte er ihn nicht sehen. Lenin hatte auch Angst, dass er in den Kriegswirren ermordet (Uranus im 8. Haus) werden könnte und verlangte, dass das Territorium in den Eisenbahnwagen „extraterritorial“ sein müsse und keine Passkontrollen statt finden dürfen. Die Deutschen willigten dem Transport nicht ohne Eigeninteressen zu, denn sie erhofften, dass durch die Kampfmaschine Lenin mit seinen Anhängern im Lande, die Russen militärisch geschwächt werden und sie  mit ihnen Frieden schliessen können, um danach die Soldaten an der Westfront einzusetzen.

Es scheint, dass Lenin die pingelige Absicherung der Schweizer auf die Nerven ging. Lenin wetterte unter Politfreunden oft über die Bünzlischweizer. Bezüglich Schutz, welche ihm die Schweiz in den wirren Kriegsjahren 14 - 17 gaben, war er nicht so dankbar. Es ist ja im linken Spektrum und im Marxismus üblich, dass man das, was man will oder braucht schonungslos dort holt, wo es dies hat. Diese widernatürliche Philosophie die es in der Natur nicht gibt, scheitert ja immer wieder, weil die Bequemen und Faulen ja die grössten Egoisten sind und laufend von der Gerechtigkeit, vom Aufteilen und Verteilen reden. Man nimmt es  schonungslos da, wo es hat. In der Natur kämpft jede Pflanze, jedes Tier, ja jede Zelle um sein eigenes Überleben. In der Natur gibt es kein marxistisches Model. Wo uns der Kollektivismus hingeführt hat, zeigen die Monokulturen in der Landschaft. In der Natur gibt es keine Monokulturen.

Mit der applikativen Konjunktion Merkur Pluto im Stier, war er ein ungeduldiger Brandredner. Mit dem absteigende MK im Steinbock, dem Mond im Wassermann auf Pholus zulaufend - beide im Wasserman eingeklemmt - und Venus in den Fischen, alles im 3. Haus, war ihm das einfache Volk hörig, wenn er vom kollektiven Kapital sprach. Weil der aufst. MK im Krebs im 9. Haus stand, war seine Lebensaufgabe die philosophische Verbreitung und Umsetzung der marxistischen These, welche durch Revolution die Nationen abschaffen und diese mit der Diktatur des Proletariates ersetzen will. Die Widder-Stierballung mit dem T-Quadrat zu Uranus im 8. Haus, brachte ihm auch den Hirnschlag, an welchem er dann im Alter von 54 Jahren, am 21.1.1834 in Gorki starb.

 Das tragische Leben der Revolutionäre und Agitatoren ist, dass Sie später oft selbst Opfer von Gewalt werden. Heute sind es nicht mehr die Theoretiker, die Ideologen oder Lehrenbegründer, welche sich den Kopf einrennen. Sondern es sind jene Hitzköpfe, welche für ihre Thesen, diese Personen oder deren Personenkult auf die Strasse gehen. Das bedeutet für diese Revolutionäre oder Agitatoren sehr oft, dass sie ihrem Leben Sinn oder Achtung geben möchten, indem sie mit Kampfgeist, mit Druck oder Gewalt auf der Strasse dann den eigenen den Kopf einrennen. Die Einen machen es etwas geschickter, sanfter und kommen so nicht in die Mangel oder Schlagzeilen (die Geschlagenen kommen so in „Schreib-Zeilen“ oder in die Geschichtsbücher). Es gibt auch solche, welche andere ins Feuer schicken und so eine elegantere Art finden, um ihre eigene Macht zu erhalten.

  

Das Jahrhundert der ideologischen Manipulation

Alle grossen und massgebenden Veränderer und Erfinder wurden im 18. Jahrhundert geboren und leiteten damit mit der Zahl 8 eine gewaltige Weltwandlung ein, welche dann ab 1900 zum Tragen kam. Im neuen Jahrhundert, ab 1900, fand auf der Welt ein enormer gesellschaftlicher Kampf statt. Es wurde zum Jahrhundert der Bildung und der Ideologien. Zum massiven Auf- und auch wieder Abbau der Religionen, der Irrlehren und der Ideologien. Die starke Achsbesetzung 3/9 und die Achse Schütze /Zwillinge spricht eine eindeutige astrologische Zugehörigkeitssprache. So wurde dieses Jahrhundert auch zum Zeitalter des Radios, Fernsehens, des Telefons, Funktelefons, des Handy, Fax, des Internets, der Revolution der Bildmedien, Farbphotos, Farbdrucks, des Autos, des Motor- und Fahrrads, der Autobahnen, der asphaltierten Strassen. Es wurde zum Nährboden der Demokratie aber auch der grossen Politlügen, der Schummeleien, der Gesetzesflut und alles was so dieser Achse entspricht. Natürlich gehört dazu auch die gigantische Vermarktung der produzierten Marktware. Eigentlich in der Aussage eines der klarsten und markantesten Mundanradixe, welches ich bis jetzt gesehen habe. Dieses Radix zeigt uns trotz einer enormen Kriegswirtschaft auch den Wohlstand an und die totale weltweite Vermarktung jeglicher Produkte am Ende dieses Jahrhunderts 1999.

Die obligatorische Schulbildung der Kinder und jungen Menschen begann mit der 9 des neuen Jahrhunderts in den kommenden Industrienationen immer mehr Wurzeln zu fassen. Die Verbreitung des Wissens brachte uns den langen Wohlstand, welcher die fleissigen Völker dadurch entwickelten. Doch es entstand auch der Kampf um die Ideologien und die Religionen, welche man auch der Zahl 9 zuschreibt. Vor allem zwei Systeme bekämpften sich. C. G. Jung begründete es in Extraversion und in Introversion. An und für sich nichts Neues unter der Sonne, denn das binäre System mit Gott und dem Teufel, mit Gut und Böse war immer das manipulative Instrument, um die Masse der Menschen in Schach zu halten. Doch neu war, dass man damit so ideologisch offen grausam mordete.  

So hatte auch die traditionelle Schweiz ihre ideologisierten Klassenkämpfer.

Eine war es in der Person von Fritz Platten. Der Ostschweizer kam am 8. Juli 1883 in Taglat, Kanton St. Gallen zur Welt. Sein Vater war Schreiner.

Das Bild stammt vermutlich aus seinen besten Jahren in der Schweiz (Helm im Hintergrund links), im Alter zwischen 40 und 45 Jahren.

Im Alter von neun Jahren kam er mit seinen Eltern nach Zürich, wo er die Sekundarschule besuchte. Er begann eine Schlosserlehre bei Escher Wyss, welche er infolge eines Unfalls nicht beenden konnte. Was er danach alles arbeitete ist nicht bekannt. Er war ein sehr vitaler Mann und ein intensiver Tatenmensch. Für Lenin arbeitete er aber trotzdem zuwenig. 1904, im Alter von 21 Jahren, schloss er sich der Arbeiterbewegung an, welche damals unter sozialistischen Fahnen auftrat. Während der russischen Revolution, die 1905 begann, emigrierte er kurz nach Russland. Doch infolge der Wirren kam er wieder zurück in die Schweiz. Er konnte jedoch den ideologischen Drang, wieder nach Osten zu gehen, nicht lassen. Eines der Motive war auch seine erste russische Frau, welche er auf seiner ersten Reise kennen lernte. So zog er von 1905 bis 1907 wieder nach Russland. Der mutige Kämpfer hatte keine Angst und warb leidenschaftlich für seine Ideologie.  

Der Trend der damaligen Zeit war die Arbeiterbewegung nach Marx. Als die zweite Internationale 1918/19  zusammenbrach, suchte er kämpferische Gruppen auf und wurde durch die Zimmerwalderbewegung Kommunist. Er war ein brillanter Redner und Theoretiker und mit Leib und Seele Marxist. An allen Veranstaltungen grosser Arbeiterbewegungen war er präsent. 1906 nahm er am Arbeiteraufstand in Riga, Lettland teil und wurde dort verhaftet und verurteilt. Mit fremder Hilfe gelang im 1908 die Flucht zurück in die Schweiz. Der gewiefte Rhetoriker und Brandredner musste dann politisch in der Schweiz wieder Fuss fassen. Was ihm auch gelang, 1911 mit 28 Jahren, wurde er Mitglied der SP und war 1912 in der Streikleitung beim Generalstreik in Zürich. In der damaligen Zeit war er gleichzeitig von 1917 bis 1922 in Bern als Nationalrat. Zuerst für die SP und später 1919 für die Kommunistische Partei Schweiz. Dann wurde er 1922 abgewählt. Infolge der diversen Auslandaktivitäten und Sitzungsabsenzen, die publik wurden, verlor er am Ende der Legislatur das Nationalratsmandat. Bei der Gründung der KPS gehörte er zu den Gründungsmitgliedern und war Parteisekretär. In Zürich war damals die Linke sehr stark und so wurde er 1923  für die kommunistische Partei  in den grossen Stadtrat von Zürich gewählt. Fritz Platten eckte aber durch seine radikale Art in der jungen KP Schweiz an. So suchte er 1923 wieder den Kontakt  zu Lenin, welcher ihm die Auswanderung nach Russland mit einer grösseren Gruppe Schweizer möglich machte. So emigrierte er 1923-24 mit 113 Schweizerinnen und Schweizern nach Russland. Die meisten gehörten der KPS an und waren vor allem Facharbeiter aus städtischen Gebieten der Schweiz. Sie bauten in Nowa Lawa und Tjopowka im Wolgagebiet zwei Massenansiedlungen als Musterkommunen auf. Die ersten enttäuschten Schweizer Rückwanderer kehrten ab Februar 1925 wieder in die Schweiz zurück. Von den Heimkehrern wurde zwar Platten als hervorragender Schlichter und Redner gerühmt, der mehr auf Reisen gewesen sei als in der Kommune und „mehr Träumer als Realist“ bezeichnet wurde. Spätestens 1930 galt die Siedlungsaktion Platten mit den Schweizern in Russland als gescheitert und hat sich anschliessend wirtschaftlich ruiniert.

Platten reiste für die damalige Zeit sehr viel und wirkte an vorderster Front. Wie und von wem das finanziert wurde, ist nicht bekannt. Auch 1919 bei der Gründung der Kommunistischen Internationale in Moskau, amtete er als Mitglied des Präsidiums (9. Hausbesetzung). Seine leidenschaftlichen Aktivitäten brachten ihn auch in viele Bedrängnisse. So verbüsste er 1920 in der Schweiz während seinem Mandat als Nationalrat in Bern eine Haftstrafe wegen seiner Beteiligung am Schw. Landesstreik von 1918 (heute wäre dies als Nationalrat unvorstellbar). Nun die Zeiten haben sich auch geändert.

 

Die schicksalshafte Abfahrt Lenins von Zürich am 9.4.1917

Damals konnte man gar nicht ahnen, was diese Zugfahrt zeitgeschichtlich alles bewirkte. Niemand ahnte oder hätte damals glauben können, was für ein gigantisches Ausmass dies bis 1990, bis zum Zusammenbruch des Kommunismus, an Toten und Leid bewirken sollte. Bis ende Stalin bewirkte dies weltweit mehr als 90 Millionen Tote. Abfahrtsdatum und Zeit wurde dem Vierteljahresheft für Zeitgeschichte, Postverlagsort Stuttgart von 1957 entnommen. Die Abfahrtszeit zeigte mit der starken Widderbesetzung im 8. Haus schon, dass die Folge dieser Reise enorm viele Tote sein würden. Letzten Endes auch Lenin selbst: die 3 Feuergestirne Sonne, Mars und Nessus, alle im 8. Haus im Widder. Davon Mars und Nessus im Domizil. In Wirklichkeit wurden die Umstände, wie es 1917 zu diesem einmaligen Ereignis kam, von Lenin selber und den Geschichtshistorikern sehr beschönigt und vertuscht. Auch in den deutschen Archiven ist viel von den Akten des Doppelspiels vernichtet worden.

 

Weltberümt wurde Fritz Platten, weil er 1917 die Reise von Lenin aus der Schweiz nach St. Petersburg organisierte und ihn dabei begleitete.

Als Nationalrat pflegte Fritz Platten die politischen Beziehungen. So organisierte er im Auftrag von Lenin - der damals in der Schweiz lebte - mit dem deutschen Botschafter in Bern, Gisbert von Romberg, die legendäre Geschichte mit dem blombierten Eisenbahnwagon ab Zürich durch Deutschland, mit der Fähre nach Stockholm und dann mit Mittelsmännern nach Nordschweden, dann über Finnland, um schliesslich in Petrograd heil anzukommen. Der Zug mit mehreren Wagons war jeweils an zwei Türen blombiert. An einem Wagen konnte man eine Türe öffnen, damit der Begleiter Fritz Platten nach aussen kommunizieren konnte und Nahrungsmittel ausgetauscht werden konnten. Gleichzeitig fuhren separat in einem anderen verblombten Wagen andere bekannte Emigranten. Es sprach sich rum und viele Deutsche wollten während der Zwischenhalte auch einsteigen und mitfahren. Sie wollten ins verheissene Sonnenland der Arbeit. Lenin war damals in Europa die berüchtigste, berühmteste und bekämpfteste politische Persönlichkeit. Wenn auch jetzt beim Schreiben dieser Analyse im 2012, mit Uranus im Widder (wie 1928) die Marxisten und ihre Thesen wieder stark in Aktion treten und eine gerechte heile Welt verkünden oder predigen, so ist dieser Beweis auch jetzt wieder zu erbringen. Ja es sind wieder Kräfte da, die mit Gewalt ihr Ziel erreichen möchten Siehe der griechische Kommunist Alexis Tsipras mit der SYRIZA Partei, der Versprechungen macht, welche nur mit Gewalt zu erreichen sind. Jedes lineare Denken gibt es in der Natur nicht, es führt nicht zu einem Ziel, höchstens in die Unendlichkeit, eine Geschichte ohne Ende. Doch wie oft im Leben, die grossen Theorien und Versprechungen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

 Über das Jahresende von 1917-18 blieb Platten in St. Petersburg. Am 14. Januar 1918 war er nach einem Auftritt mit Lenin mit einem Fahrzeug unterwegs. Dann wurde das Fahrzeug beschossen, durch seine Geistesgegenwart rettete er Lenins Leben, er drückte ihn runter und zog sich dabei eine Handverletzung zu.

 Sein komplexes und bedrücktes Geburtsradix erklärt, warum sein Leben von Tragödien gespickt war. Bekannt wurde er eigentlich nur durch seine wohl berümteste Tat, wie er während des ersten Weltkrieges im verplombten Eisenbahnwaggon mit Lenin von der Schweiz durch das Kriegsgebiet Deutschand fuhr und so die Rückkehr von Lenin 1917 nach Sankt Petersburg organisierte. Die Reise wurde vom russisch jüdischen Waffenhändler, Dr. Alexander Helphand finanziert. Er schrieb auch politische Texte unter dem Namen Alexander Parvus. Er bewunderte Lenin und Trotzki und machte sein Vermögen mit dem Waffenhandel und Kriegsgewinnen in der Türkei mit den Otomanen und finanzierte auch Atatürk. Alexander Helphand (helfende Hand) finanzierte gemäss vertuschten Quellen (Spurenverwischung) die Reise 1917 und die russische Revolution mit 40 Millionen, 480 997 Goldmark und 25 Reichspfennig. Damals eine enorme Summe, welche man heute mit Milliarden vergleichen kann (das Geld war blutig). Der Deutschrusse, Alexander Helpland, war auch an der gescheiterten russischen Revolution vom Jahre 1905 beteiligt. Er hasste das Zarentum und wolle dieses mit allen Mitteln auslöschen.

 Ab 1923 - obwohl er im Stadtrat in Zürich war - ging Fritz Platten in längeren Abständen viel hin und her, vor allem nach St Petersburg. Wann er vom Zürcher Stadtrat abgewählt wurde, ist geschichtlich nicht zu finden. Definitiv lebte er ab 1926 in Russland, in Moskau und betrieb mit anderen Schweizern eine landwirtschaftliche, kommunistische Musterkolchose. Er war damals mit der Schweizer Kommunistin Berta Zimmermann verheiratet. Da kein Geld vorhanden war, tümpelte die Kolchose dahin. So kam er nochmals in die Schweiz auf Propaganda- und Vortragsreisen, um Geld zu verdienen

  

Ab 1926 lebte Fritz Platten mehrheitlich im kommunistischen Reich Russlands. Wahrscheinlich kam er infolge Geldmangels nochmals in die Schweiz. 

1939 wurde er durch die Schergen Stalins ins Lager Lipowo in der Nähe von Nijandoma deportiert und wurde, so wie es manchmal die Ironie des Schicksals will, nach 4-jähriger Haftstrafe am Geburtstag Lenins, am 22. April 1942, vom Lagerleiter selbst erschossen. Dieser Lagerleiter war ein Kommilitone aus der Zeit von 1905, als der kommunistische Putsch, an welchem sich beide beteiligten, scheiterte.

 

Seine erste Frau nimmt sich das Leben

Mit Sonne in Konjunktion mit Jupiter im 9. Haus im Krebs, im Quadrat zum Aszendenten, war er ein politischer Heisssporn. Fritz Platten heiratete dreimal. Venus und Mond, die weiblichen Signifikatoren im Radix des Mannes, befinden sich in beweglichen Zeichen. Seine erste Frau, die Russin Olga Nikolajewna Korslinski, die er auf seiner ersten politischen Reise nach Russland 1905 kennenlernte, starb am 31. Dezember 1918 in Zürich durch Suizid. Dieser Ehe entsprang der Sohn Fritz Nicolaus Platten (17. Dezember 1918 – 4. September 2004). 13 Tage nach der Geburt, nahm sich die Mutter das Leben. Im Radix seines Sohnes zeigt sich mit der Schützesonne, dass sich der Vater politisch engagierte und philosophischem Gedankengut widmete und viel und lange im Ausland war. Er wuchs ohne Vater und Mutter bei den Familienmitgliedern des Vaters in der Schweiz auf. Fritz Platten wollte anderen helfen, seinen Sohn vernachlässigte er massiv. Ein Syndrom, welches wir oft bei den Predigern von heilen Welten finden, die damit den Ruhm suchen. „Das Leben mischt die Karten und wir sind die Spieler“

Platten war mit allem anderen beschäftigt, als mit seiner russischen Frau. Er hatte keine Zeit für sie. Sie bekam am 17.12.1918 einen Sohn und nahm sich vermutlich nach einer Schwangerschaftsdepression am 31.12.1918 das Leben. Wahrscheinlich war der Schock gross: Mond, Pholus, MK, Merkur.

Seine zweite Frau war die Litauerin Lisa Rosowsky; von der er sich trennte.

Seine dritte Frau, die Zürcher Kommunistin Berta Zimmermann, welche mit ihm in die Sowjetunion ging, wurde dort ebenfalls von den Stalinisten ermordet. Sie wurde schon 1937 verhaftet. Sie kommunizierte mit den westlichen Kommunisten und wurde von Stalin als Verräterin betrachtet und im selben Jahr liquidiert. Stalin vermutete hinter jedem Marxisten auch einen Trotzkisten. Der bürgerliche jüdische Name von Trotzki war Leonied Bronstein. Später auf der Flucht, wurde er in den USA  im Auftrag Stalins von einem Agenten mit einem Eispickel ermordet. Fritz Platten war in Verdacht, ein Trotzkisympathisant zu sein und wurde infolge der Überführung Lenins geschont und für 4 Jahre in ein Parteilager gesteckt. Nachdem die 4 Jahre abgelaufen waren, war er überdrüssig, überzählig und wurde standesrechtlich erschossen. Schonungslos gingen Stalin und seine Schergen mit den Mitgliedern um. Mehr als eine Million Parteimitglieder wurden im Auftrag Stalins umgebracht.

 

Platten hatte beide weiblichen Gestirne in dualen Zeichen, was auf mehrere Ehen oder weibliche Beziehungen hinweist. Mit der Konjunktion von den beiden Feuerplaneten Sonne und Jupiter im Krebs im 9. Haus und Mars Pluto Konjunktion im 8. Haus, war er im Bett sicher keine Schlafmütze. Venus Merkur Konj. im 9. Haus, machte ihn zum eleganten und dynamischen Rhetoriker. Dahinter steckte auch die Anzeige seiner ausländischen Frauen. Die dritte, eine Schweizerin, war Philosophin, mit ihr lebte er im Ausland. Sie erfuhr mit ihm ebenfalls nur 5 Jahre früher den gewaltsamen Tod unter Stalin. Die erste Ehe ist ersichtlich im 7. Haus. Mars ist Herrscher, er steht mit dem Todesplaneten Pluto im 8. Haus. Hier ist der Selbstmord der ersten Partnerin angezeigt. Seine 8. Hausstellung machte ihn zum leidenschaftlichen Menschen. Menschen mit solchen Stellungen haben oft Profilierungsneurosen. Fünf Gestirne in den Zwillingen machten ihn zum beschwörenden Redner (siehe Bild). mit erhobenem Jupiterfinger, mit Mars und Neptun im Stier zum prinzipienhaften, blind glaubenden (Neptun) Ideologen. Venus als zweiter Todesherrscher im 9. Haus sagt, dass die Frau aus einem anderen Kulturkreis kam und im Ausland stirbt. Dies hat sich dreimal wiederholt. Berta Zimmermann, die Schweizerin, wurde am 2. Dez. 1937 in Russland erschossen. Bitter musste Fritz Platten lernen, dass im kommunistischen Machtstaat etwas gemacht wird und die Wanzen und Flöhe überall, auch in den eigenen Reihen waren. Nach vier Jahren Aufenthalt im Lager, wurde er 1944 von den Schergen Stalins standesrechtlich erschossen.

Pluto der Planet der Massen, so hat Platten indirekt durch die Hilfe an Lenin und seine glaubwürdige Rhetorik zur Verbreitung des Marxismus enorm beigetragen und natürlich auch zum daran hängenden Leid. Es entbrannte ein Zweikampf zwischen nationalem Sozialismus und internationalem Sozialismus. Beide wollten dies über plutonische Mächte mit der Diktatur erreichen. Den Rest wissen wir spätesten seit 1990, 110 Millionen schickten die „Schergen“ des Nationalsozialismus, der Faschisten und des Kommunisten zusammen ins Jenseits. Der Westen installierte Hitler als Bollwerk gegen das stalinistische Kommunistenregime und wurden von geheimen Sponsoren finanziert.

Beide wurden über seltsame Bankverbindungen finanziert. Die Finanzierung der Rückfahrt von Lenin lief über einen verplombten Eisenbahnwagen durch Schweizer Banken. Der Schweizer Fritz Platten hatte 1917 Lenins Eisenbahnfahrt von Zürich nach Petrograd organisiert und dem bolschewistischen Revolutionsführer im Jahr darauf bei einem Attentatsversuch das Leben gerettet. Geb. 8.7.1883, Tablat, St. Gallen. Tod durch Erschiessen im Auftrag Stalins am 22. 4. 1942, dem Geburtstag Lenins.

Hitler wurde über die jüdische Vonwartburg Bank gesponsert, welche heute via Bankverein nun zum UBS Konzern gehört. Freilich begannen beide Geschichten mit dem 1. Weltkrieg. Die Entdeckung des Pluto brachte 1928 mit dem Eintritt des Uranus in den Widder die Wirtschaftskrise der 30er Jahre und dadurch auch eine gigantische Abschlachtung von Menschen durch die Nazis, Faschisten und Kommunisten. Zusammen mehr als 120 Millionen Menschen. Warum sich Platten so leidenschaftlich für Marx engagierte, zeigt sich im Radix mit der Venus und der Sonne im 9. Haus. Seine gewaltige 8. Hausbesetzung (Veränderungshaus) weist auf die Todesgeschichten seiner Frauen und seinen eigenen gewaltsamen Tod hin.

In den 20er und 30 iger Jahren zog es viele Schweizer Jungkommunisten ins gelobte Land des Marxismus. „Hier ist man der Mann an der Sonne“ war sein propagierter Slogan. Von den 130 Schweizern, die ins Arbeiterparadies reisten kehrten nur 65 zurück, der Rest ist verschollen, exekutiert, gestorben oder in den stalinistischen Lagern, nicht an der Sonne, sondern im Dunkeln verhungert oder erschossen.

 

Der Tod im Vergleich mit dem Radix

Es stellt sich bei solchen Vergleichen immer wieder die Frage, konnte er dem Tod ausweichen. Wenn man sich in einem boshaften Räderwerk verstrickt, dann gibt es meistens keinen Weg mehr zurück. Die Revolution frisst seine Kinder, ist ein alter Spruch. Der gilt auch hier, denn man wendete Gewalt an, um eine Idee, eine Ideologie im Trommelfeuer durchzusetzen. Der karmische Preis ist in der Regel hoch.

Als Astrologe kommt immer wieder die Frage auf, ist das Leben vorbestimmt. Ein Teil ist infolge alter ungetilgter Ursachen vorbestimmt und ein Teil des Willens ist frei für neue Ursachen. Jeder Mensch bekommt eine Erziehung, die Urseele weiss, dass man für das, was man tut irgend einmal wieder verantwortlich ist. „Ich habe jetzt selbst entschlossen, diesen Satz zu schreiben, er liegt deshalb nicht in der Vorbestimmung“.

Am Exekutionstag, dem Todestag, hatte er sieben Konjunktionen von 0 bis 3 Grad Orbis. Prinzessin Diana hatte zehn. Die Geburtszeit von Fritz Platten war nicht bekannt. Doch sie wurde in Form von seinen vielen Ereignissen errechnet und evaluiert. So kann man mit dem Exekutionsradix sagen, dass diese nachgerechnete Zeit annähernd richtig ist. Die Geschehnisse mit der Ballung im 8. Haus sagt auch, dass er letzten Endes eine wichtige Schlüsselfigur war, welche als Abfolge Abermillionen von Toten im Kommunismus mitermöglichte.

Die Todeszeit ist auch nicht gesichert, doch in der Regel werden die Menschen, welche in den Lagern durch Erschiessen getötet werden, in den frühen Morgenstunden umgebracht, „dann haben sie es hinter sich“. Deshalb wurde 7 Uhr angenommen. Der Todes-ASZ auf der Spitze des neunten Hauses mit Jupiter und Lilith am Todes-ASZ im ersten Haus, weisst auch darauf hin, dass es im Auftrag einer administrativen Verordnung durchgeführt wurde. Er starb im Ausland, durch einen Kopfschuss beim Saturn- Uranustransit auf seinem Mars, am Geburtstag seines verehrten Lenins. 

 

Man kann nicht mit Krieg den Terrorismus bekämpfen, ohne selber zum Terroristen zu werden.

Peter Ustinow

 

Zürich 8. Juni 2012

 

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